Liebe Leser,
immer wieder wundere ich mich, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man viel zu tun hat. Im Moment ist dies wieder der Fall und die Zeit schwindet genau antiproportional zu meiner To-Do-Liste, die immer und immer länger wird! So viele Dinge gibt es noch zu tun, zu besorgen, zu erledigen. Und nebenbei warte ich immer noch ungeduldig darauf, dass sich ein Käufer für meinen Wagen findet. Am Sonntag wird eine Annonce im Wolfsburger Kurier erscheinen und ich hoffe mal, dass diese Erfolg bringen wird. Denn das Auto ist meine Reisekasse!
Am Samstag war ich mit meinem Bruder wieder einmal in Kiel um den neuen (alten) Windpilot zu montieren und das neue Schlauchboot zu testen. Inzwischen liegt neben uns ein altes, offenbar weit gereistes Holzboot, das uns vor allem vom Decksaufbau her ein wenig an das Panzerschiff "Monitor" - dem Vorläufer der heutigen U-Boote - aus dem Sezessionskrieg der Amerikaner erinnert... ;-)
Nachdem wir am Samstagabend in Kiel angekommen waren und die Anlage am Sonntagmorgen schnell montiert hatten, machte ich mich zu einem kleinen Einhandtörn durch die Kieler Förde auf, um die Anlage zu testen.
Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt bereits eine Weile mit dem neuen Schlauchboot verschollen, das er aufs genauste testete - nur alle Viertelstunde kam er einmal kurz an der Maverick vorbei und schaute, ob ich noch da war, bevor er sich mit Vollgas und sichtlichem Vergnügen wieder aus dem Staub machte...
Das Schlauchboot stammt übrigens von SVB, die mir freundlicherweise einen Warengutschein für mein Abenteuer zur Verfügung stellten :-)
Obwohl meine kurze Testfahrt (was die Selbststeuereigenschaften des Windpiloten angeht) wirklich gut verlief, war es doch ganz schön stressig, den vielen Tankern und Frachtern in der Förde ständig ausweichen zu müssen und außerdem kachelte der Wind ganz schön von Norden in die Förde, sodass ich ein Reff einbinden musste, damit das Boot nicht so luvgierig ist und sich besser selbst steuern kann.
Aber von dem Windpiloten bin ich vollkommen begeistert - er steuert viel besser als ich und wird (hoffentlich! ;-)) auch nicht so schnell seekrank... Er wird uns sicher gut über den großen Teich segeln.
Bis bald,
euer Johannes